In
Botanicula spielt man eine Truppe kleiner Baumbewohner, die ihren
Lebensraum retten wollen. Zum Grüppchen gehören eine Haselnuss, ein
Zweig, ein Pilz, ein Federkopf und ein großer Fruchtkern. Jede der
Figuren bringt ihre eigenen Fähigkeiten bzw. Vorteile ins Spiel.
Vor
einer Horde riesiger schwarzer Spinnen, die den Baum mit ihrem Gift
infizieren und krank machen. Dazu muss der Spieler immer wieder kleine
Rätsel lösen, um an Hindernissen vorbeizukommen oder für die anderen
Baumbewohner spezielle Gegenstände zu sammeln. Dabei erzählen einem die
Bewohner immer wieder ihre Erlebnisse mit den Spinnen oder andere
Geschichten, wodurch man einen besseren Einblick in die Geschehnisse
bekommt. Die Geschichten werden aber natürlich nicht mit Worten erzählt,
sondern durch Animationen, die das Geschehen zeigen.
Das
Spiel ist 2dimensional und in verschiedene Bilder unterteilt. Möchte
man sich im Spiel bewegen, klickt man am Rand auf einen der Pfeile zum
nächsten Arial und findet sich in einem neuen Bild wieder. Beim
Bildwechsel läuft die kleine Truppe vergnügt über Äste und Blätter, um
dorthin zu gelangen, wo der Spieler hin wollte.
Ansonsten
ist das Spiel in einem comichaften Stil gehalten. So wirklich real
wirkt nichts, aber das muss es ja auch nicht. Liebevoll gestaltet, ist
es allemal.
Ladezeiten
gibt es auch, die sind aber sehr kurz und gut zu ertragen. Dabei wird
ein schwarzer Bildschirm gezeigt, auf dem Die kleine Gruppe vorbei hüpft
(siehe oben).
Wir
sind gerade an ein Point-and-Klick Game geraten, das heißt die
Steuerung ist sehr einfach. Ihr müsst nämlich nur zwei Dinge tun:
Pointen und Klicken. Wenn ihr mit der Maus etwas im Bild anklickt,
interagiert ihr damit. Und zwar mit fast allem. Ihr könnt blätter
anklicken, die anschließend abfallen. Oder ein Tierchen kommt unter
ihnen hervor, wer weiss. Löcher in Ästen, Pilze, die Bewohner des
Baumes, Bienenstöcke. Es gibt fast nichts womit man nicht ineragieren
kann.
Auf
die Art löst ihr auch eure Rätsel. Lasst Wassertropfen auf Pflanzen, um
diese wachsen zu lassen und euch somit eine Brücke zu schaffen. Lasst
einen nervigen Kläffer, der euch den Weg versperrt, einfach in die Luft
fliegen. Sucht in einem Dorf nach versteckten Dingen und erfahrt mehr
über seine Einwohner. An Ideen hat es Machern eindeutig nicht
gemangelt.
Ein
schönes Spiel für zwischendurch, nichts womit man den Winter überdauern
kann, aber zumindest die Langeweile an einem verregneten Sonntag. Es
ist liebevoll gestalten und birgt nette wie traurige - auf jeden Fall
spannende - kleine Geschichten. Die Steuerung ist sehr simpel, des
Rätsels Lösung dafür manchmal umso kniffliger. Damit regt es auf
liebevolle und spielerische Weise die grauen Zellen an. Für Kinder ist
es in jedem Fall geeignet, wenn sie keine Angst vor Spinnen haben.
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