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Der kleine Ursprung

Review Tiny Bang Story


Bereitgestellt wird das Ganze von Colibri Games und ist erhältlich für PC, Mac und iPad. Zu kaufen auf der Herstellerseite, bei Steam oder einfach im Einzelhandel. 



Ihr findet euch in einer Welt wieder, die sich scheinbar nur um einen Jungen dreht. Diesen Jungen seht ihr immer wieder auf Bildern und fragt euch natürlich: Wer ist das?
Besonders viel erklärt das Spiel nicht, nicht mit Worten. Ihr könnt euch den geschichtlichen Hintergrund aber aus den einzelnen Gebieten und Vorkommnissen erschließen.


Was ihr nun tut, ist ganz einfach Rätsel lösen und Dinge sammeln. In jedem Level habt ihr eine bestimmte Anzahl Puzzleteile zu finden. Diese Puzzleteile müsst ihr dann bei Beendigung des Levels zu einem großen Ganzen zusammensetzen. Ansonsten gibt das Spiel euch vor was ihr zu sammeln habt, wie etwa Glühbirnen, um einen Apparat wieder zum Laufen zu bringen. Diese sind geschickt in den einzelnen Bilder versteckt bzw, so selbstverständlich eingebaut, dass man sie leicht übersehen kann. Sollte dies der Fall sein, gibt es auch ein kleines Hilfe System: Im Bild fliegen stets kleine blaue Tierchen rum, die ihr sammeln könnt. Ist der Sammelbehälter (oben rechts im Bild) voll, könnt ihr ihn aktivieren und werden so zu einem Gegenstand geführt, den ihr ohne vielleicht nicht finden würdet.


Das Spiel besteht aus einzelnen Bilder zwischen denen ihr, ähnlich wie in Botanicula, hin und her switchen könnt. Stilistisch gesehen ist auch The Tiny Bang Story in einem sehr comichaften Stil gehalten, was einen vorallem an der Statik so mancher Gebäude zweifeln lässt. Das ist aber nicht zwingend schlecht. Das Spiel erschafft ohnehin eine ganz eigene Welt, die auch ihre eigenen Regeln verdient. Es ist auf jeden Fall sehr liebevoll gestaltet und sollte jeden Fan von Comiclooks erfreuen. 
Auch die musikalische Untermalung ist sehr schön getroffen. Passend zu der idyllischen und ruhigen Stimmung des Spiels, erhaltet ihr eine ruhige melodische Musik im Hintergrund. Wie ich finde sehr stimmig und hat noch dazu eine beruhigende Wirkung. 

Die Steuerung lässt sich handhaben wie in Botanicula und jedem anderen Point and Click auch. Ihr klickt mit euer Maus fröhlich drauf los. Sammelt Gegenstände und löst Rätsel. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

Ein sehr gelungenes Spiel für zwischendurch und alle die gern suchen und denken. Wer keine Eier an Ostern suchen durfte, nimmt sich einfach The Tiny Bang Story und sucht dort fröhlich drauf los. Für Kinder auf jeden Fall geeignet und durch den liebenswerten Comicstil auch sehr ansprechend für sie. 




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