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Wir alle Gemeinsam
Kapitel 2




Vielleicht erinnert ihr euch noch an das Projekt Wir alle Gemeinsam, das ich vor einiger Zeit in einem Post vorgestellt habe. Mittlerweile ist das Mehrköpfige Schreiberlingsteam zu einem Entschluss gekommen, was das Thema angeht: Eine junge Buchbloggerin (um die 20) verliebt sich den Protagonisten eines Buches und folgt seiner Fährte. Das erste Kapitel ist seit ein paar Tagen nun online und ich wurde mit dem Zweiten betraut, das hiermit auch fertig ist.



Kapitel 2 – Freund oder Freund?
 
„Du meinst Mark?“
Isabell nickte erwartungsvoll und stützte dabei das Kinn auf ihren Handrücken. Thea wandte einen Moment lang den Blick ab, beobachtete die Leute draußen vor dem Fenster. Sie hoffte das Thema mit Schweigen beenden zu können, doch ihre Freundin war äußerst hartnäckig, was das betraf. Ein stechender Blick und ein ebenso stichelndes „Na?“ brachten Thea schließlich zum Reden.
„Du weißt doch, dass er nicht mein Freund ist. Wir sind nur...“
„Nur gute Freunde, ich weiß. Das sagst du ständig. Aber mit einem guten Kumpel steigt man nicht ins Bett. Würde ich mit jedem schlafen, mit dem ich gut befreundet bin; na du weißt schon.“
Wieder verdrehte Thea die Augen. Isabell konnte so unglaublich lästig sein. Sie wollte es einfach nicht verstehen. Genauso wenig wie sie begreifen wollte, dass Thea nicht gerne über Mark sprach.
„Es ist kompliziert“, plapperte Isabell drauf los noch bevor ihr Gegenüber den Mund öffnen konnte und machte dabei eine theatralische Miene.
„Erzähl mir mal was Neues. Was findest du überhaupt an dem Kerl? Ich mein, er sieht ja nicht schlecht aus, aber. Ach ich weiß auch nicht. Er ist so seltsam. Redet kaum ein Wort, hat keine Ahnung von Klamotten und fängt immer so unsicher zu stottern an, wenn man ihn ins Gespräch verwickeln will.“
Ein Stück Schokoladenkuchen mit Sahne und ein Espresso wurden auf dem Tisch abgeladen. Isabell mochte etwas oberflächlich wirken, wenn sie so penibel auf angesagte Outfits bestand und von Mark redete, als wäre er ein tollpatschiger Außenseiter, dennoch war sie ein guter Mensch, irgendwo ganz tief dort drinnen. Immerhin war sie immer für Thea für da. Wenn sie irgendwelche Sorgen hatte, Beziehungsprobleme oder Stress mit dem Ex, auch wenn sie einfach einen gepflegten Mädelsabend mit Wein, Pizza und ganz vielen schlechten Romanzenfilmen machen wollte, auf Isabell war Verlass. Wenigstens das konnte man von ihr behaupten.
Sie warf ihre langen rötlichen Haare über die Schulter, schaufelte sich eine Gabel voll Kuchen in den Mund und kaute genüsslich bevor sie ihn mit einem Schluck Espresso runter spülte. Thea konnte das Zeug nicht ausstehen. Viel zu stark. Der beißende Geruch brannte ihr selbst auf die Entfernung noch in der Nase. Deshalb trank sie auch so gern Milchkaffee, mit extra viel Milch, schön mild.
„Willst du auch was?“
Isabell deutete schmatzend mit der Gabel auf den Kuchen – sie hatte gleich noch einen Bissen hinterhergeschoben. Thea lehnte dankend ab. Was konnte sie über Mark sagen, damit Isabell endgültig Ruhe gab mit diesem Thema?
„Weißt du, er ist immer für mich da, so wie du. Ich vertraue ihm. Das andere ist mehr durch Zufall entstanden. Und so schüchtern ist er auch nur bei Leuten, die er nicht kennt. Wenn man etwas Zeit mit ihm verbringt, blüht er richtig auf und wird zum... Pausenclown, ja das würde passen."
Thea spürte wie sich ihre Wangen erhitzten und die Mundwinkel unweigerlich nach oben verzogen.
„Stehst du auf ihn?“
„Ich weiß nicht. Keine Ahnung. Vielleicht.“
„Also stehst du auf ihn. Sag's ihm doch einfach, dann hat das ganze Drama ein Ende. Nicht dass ich es gutheißen würde. Ich denke, nein ich weiß, du kannst einen besseren Kerl abkriegen. Aber wenn er dich glücklich macht, soll's mir recht sein.“
Isabell war immer so direkt, sagte stets was sie dachte und konnte reden wie ein Wasserfall, wenn sie einmal angefangen hatte. Und doch fand Thea ihre Ratschläge jedes mal hilfreich.
„Ich weiß nicht, Bell. Und wenn er anders empfindet? Wenn es unsere Freundschaft zerstört?“
„Na hör mal! Ihr schlaft doch schon miteinander.“
„Das heißt noch lange nichts. Vielleicht sieht er darin nur Spaß. Wäre doch möglich. Spaß ohne Verpflichtung.“
Thea konnte selbst nicht ernst nehmen, was sie da sagte. Wie kam sie auf so bescheuerte Gedanken?
„Dann ist aber auch eure Freundschaft nichts wert, Süße. Dann würde er dich nur benutzen.“
Da hatte sie Recht.
„Du meinst, ich soll es ihm sagen?“
Isabell nickte und gönnte sich noch eine Gabel voll.
„Was soll schon passieren? Wenn er nein sagt, war er eh nicht der Richtige.“
Nachdenklich strich Thea über den Einband ihres Buches, formte die gestanzten Buchstaben nach. Was ihre Freundin da sagte, war nicht dumm. Es klang nachvollziehbar. Vielleicht sollte sie es tatsächlich wagen.

Thea dachte noch lange über das Gespräch nach. Während der Heimfahrt, Zuhause unter der Dusche, beim Abendessen – sie konnte ihrer Mutter kaum zuhören – und als sie sich schließlich in ihrem Zimmer auf dem Speicher verschanzt hatte. Eine eigene kleine Welt zwischen Dachstuhlbalken, Bücherregalen, Haufen und Bergen von Zetteln, Notizbüchern und Ordnern, ihrem eigen persönlichen Bürobereich – ein Notebook – und unzählbar vielen Kissen. Manchmal hatte sie Schwierigkeiten ihr Bett zu finden vor lauter Kissen.
Thea schnappte sich das alte Notebook und versank damit in einem Meer aus weichen Federhaufen. Aufklappen, Hochfahren, Warten. Nach einigem Überlegen öffnete sie ihren Blog. Eine pastelfarbene Seite ploppte auf. Groß und breit zierte sie das Bild eines aufgeschlagenen Buches, das sich transparent hinter den Titel der Seite legte: „Into Books – eine völlig neue Welt“. Sie öffnete das Fenster für einen neuen Beitrag und begann zu tippen:
Was kommt euch als erstes in den Sinn, bei dem Wort „Liebe“? Findet ihr sie nicht auch wahnsinnig kompliziert? Verwirrend. Herausfordernd, vielleicht sogar überfordernd. Man liest so oft, so viele Geschichten über Liebe und wenn nicht, dann kommt sie trotzdem drin vor. Und doch frage ich mich manchmal: Liebe, was ist das eigentlich? Ein Gefühl das man für jemand anderen empfindet? Ein Bedürfnis nach Anerkennung, Zuwendung, Aufmerksamkeit, nach Nähe? Egoismus? Ist es nicht egoistisch, eine Person nur für sich selbst haben zu wollen? Ganz allein. Man ist doch eifersüchtig, wenn andere dieser Person zu nahe kommen, eine gewisse Grenze überschreiten. Oder nicht?
Und doch ist sie etwas so wundervolles, etwas das einen all seine Sorgen vergessen lässt. Man fühlt sich so befreit, schwerelos wie auf einer Wolke, wenn man den Moment mit dieser einen Person genießen kann. Ein Moment der nur euch gehört und an den man sich immer erinnert.
Was haltet ihr davon? Gibt es die wahre Liebe und „Liebe auf den ersten Blick“ oder ist das eine Utopie von überromantischen Autoren?

Mehrere Male musste sie lesen, ausbessern und wieder zurück verbessern, bevor sie den Beitrag hochlud. Dann durchstöberte sie die Müllhalde ihrer E-Mails auf der Suche nach etwas brauchbarem. Wochen und Monate stapelten sich die kleinen Briefchen bis Thea sich endlich einmal aufraffen konnte, sie zu zerpflücken. Jedes Mal aufs Neue.
Sie löschte zig Spam Mails, Werbung und ähnliches. Übrig blieben eine Hand voll Nachrichten, die entweder belanglos waren oder längst verjährt. Eine Bekanntmachung der Uni. Vor drei Wochen hatte eine von Studenten organisierte Party stattgefunden. Das war es also worauf sie alle angesprochen hatten. Vielleicht sollte sie sich doch angewöhnen, ihre Mails endlich mal regelmäßig zu lesen. Dann würden sie sich auch nicht so häufen. Sie löschte den Rest, betrachtete dann doch ein wenig Stolz den leeren Posteingang und schloss das Mailprogramm wieder.
Nach einem Kurzbesuch auf Facebook, ein paar Likes unter Isabells neuesten Selfies und Gruppenfotos und unter einem der Bemerkung: „Du kannst es nicht lassen, ha? ;D“, fand Thea noch einmal zu ihrem Blog zurück. Sie hatte bereits ein paar Kommentare zu ihrem jüngsten Beitrag bekommen und auch zwei auf etwas älteren. Die sah sie sich zuerst an.

Till, Mittwoch, 16:37
Hey, tolle Rezension! Du hast mir das Buch richtig schmackhaft gemacht, ich denke das werde ich mir holen :D

LittleStar, Freitag, 23:11
Du warst auch auf der Leipziger Buchmesse? Hab dich gar nicht gesehen, haha. Und wie fandest dus da? Ich war so begeistert o.o So viele Bücher! Nächstes Jahr fahr ich sicher wieder hin.

Sie tippte ein paar Sätze als Antwort und klickte die Kommentare dann wieder weg. Die Neueren interessierten sie gerade viel mehr. Mit kribbelnden Fingern öffnete sie den Beitrag und scrollte zu den Kommentaren runter. Neugierig begann sie zu lesen.

Anita Hess, Samstag, 19:09
Interessante Frage. Ja was ist Liebe eigentlich. Das werden wir wohl nie so genau erfahren, wissenschaftliche Studien mal ausgeschlossen... Sicher ist aber, dass wir ohne sie sicher nicht das wären, was wir sind. Meinst du nicht?

Boyscout, Samstag, 19:14
LiEbe isT tOtAl SchÖn! IcH vERstEh GarNich waRuM dU dAdrAN so ZweiveLSt :>

Thea verdrehte die Augen und seufzte. Was fand die Jugend nur an so einer dämlichen Schreibweise. Man konnte es kaum entziffern und hässlich war es auch. Sie konnte sich noch an die Zeit erinnern, als sie Zwölf oder Dreizehn war und das ganze Internet-Chat-Room-Zeug anfing. Da war sie noch auf einem lokalen Chatroom angemeldet der mittlerweile von Facebook komplett verdrängt worden war. Aber auch damals schon schien es irgendwie cool zu sein, mit dem Kopf auf der Feststelltaste einzuschlafen. Kopfschüttelnd las sie weiter.

Mister M, Samstag, 19:15
Hast du dich denn unglücklich verliebt?

Das war Mark! Er stöberte schon eine ganze Weile unter diesem Pseudonym in ihrem Blog herum und hinterließ hier und dort Kommentare. Anfangs wusste sie nichts davon, bis er eine neckische Bemerkungen zu den Kommentaren machte, die er selbst geschrieben hatte und sie so darauf stieß. Fast hatte sie vergessen, dass er – und die ganze Welt – das alles mitlesen konnte. Wie gut, dass sie sich in der Regel sehr allgemein hielt. Gott bewahre, wenn sie geschrieben hätte, dass sie in ihren besten Freund verliebt war, was dann wohl wäre. Lieber nicht! Aufgeregt begann sie eine Antwort darauf zu schreiben.

Thea Tralik, Samstag, 19:20
Schwer zu sagen, vielleicht.

Das war ein ziemlich alberner Name, den sie sich damals ausgedacht hatte, als sie zu bloggen begonnen hatte. Aber auf seine Weise hatte sie ihn lieb gewonnen. Schmunzelt betrachtete sie die Kommentarzeile. Es dauerte nicht lange, da erschien der Nächste.

Mister M, Samstag, 19:22
Du musst doch wissen, ob du verliebt bist.

Sie brauchte einen Moment, um sich klar zu werden, was sie darauf antworten konnte, ohne zu viel zu verraten. Mit zittrigen Fingern bewegte sie sich wieder auf die Tastatur zu.

Thea Tralik, Samstag, 19:29
Der Knackpunkt liegt beim „unglücklich“. Das wäre es nur, wenn er meine Gefühle nicht erwidert und ob er das tut, weiß ich nicht :/

Mister M, Samstag, 19:30
Dann frag ihn.

Das Herz pochte ihr bis zum Hals. Pochte und pochte. Sie las Marks Kommentar zwei mal, las ihn drei mal, las ihn fünf mal. Wusste er es? Vielmehr: Ahnte er es? Ahnte Mark, dass er es war, in den Thea sich verliebt hatte?
Behutsam geradezu ehrfürchtig klappte sie ihr Notebook zu. War dieser letzte Kommentar eine Aufforderung sich ihm zu öffnen oder wollte er ihr schlichtweg einen lieben Rat geben? Sie konnte es nicht sagen.
Das Klingeln ihres Handys ließ sie jedoch jäh zusammenzucken und riss sie unsanft aus den Gedanken. Verstört starrte sie das vibrierende kleine Etwas neben sich an. No Woman no cry. Man könnte meinen, der Song müsste ihr mittlerweile zu den Ohren heraus quellen. Schon seit sie klein war, verschlang sie Bob Marleys Werke.
Sie schüttelte die Gedanken ab. Das half ihr jetzt auch nicht weiter. Bob sang ungehemmt weiter. Ein Umstand der ein Handeln erforderte. Zögerlich griff sie zum Telefon. Marks Name stand auf dem Display. Bald würde er auflegen. Doch das würde sie nur verdächtig machen.
„Ja?“
„Hey Kleine! Na wie geht’s dir?“
Seine Stimme klang gewohnt fröhlich und aufgeweckt. Doch irgendwie ahnte sie, dass er einen Vorwand benutzte, um sie wegen ihres Posts anzurufen.
„Ziemlich gut, hab mich vorhin mit Bell getroffen. Und wie steht's bei dir?“
„Och, das Übliche. Vorlesungen zum Abwinken und ein nuschelnder Professor den keiner versteht. Du kennst das ja.“
Er lachte. Doch das Thema war schnell gewechselt.
„Jetzt sag mal, was ist das denn für ein ominöser Glückspilz, der deine heimliche Liebe ergattert hat?“
„Ach, ahm, so ein Kerl den ich in der Uni kennengelernt hab.“
Es war nicht gelogen. Mark studierte immerhin im musikalischen Bereich und besuchte somit den selben Campus wie sie. Und kennengelernt hatten sie sich dort ebenfalls. Somit war diese Ausrede gar nicht übel gewesen.
„Ach was? Und wie ist er so? Erzähl!“
„Er ist... sehr lieb und zuvorkommend. Und witzig ist er, bringt mich dauernd zum Lachen.“
„Das klingt ja wahnsinnig spannend. Dann muss ich mich wohl in Zukunft zurückhalten, was?“
Mark schmunzelte beim Reden, das hörte sie ihm an. Auch die Enttäuschung, die in seiner Stimme lag. Warum das wohl? Immerhin war er es, in den sie sich verliebt hatte. Thea musste sich die Augen reiben und im Nacken kratzen. Das konnte er aber natürlich nicht wissen, wenn sie es ihm nicht sagte. Ein Stöhnen unterdrückte sie. Was für eine lächerliche Situation.
„Ich, äh, keine Ahnung. Immerhin habe ich keine Ahnung, ob er mich genauso sieht, wie ich ihn. Vielleicht ist das Ganze ein schrecklicher Fehler. Ich weiß nicht, ob ich es ihm wirklich sagen soll. Ich...“
„Thea, Thea, beruhige dich. Die Sache ist ganz leicht. Du sagst es ihm, oder nicht. Die Entscheidung liegt bei dir. Entweder sagt er ja und alles ist gut oder er ist ein Arsch, hat dich nicht verdient und ich darf dich behalten. Das kriegst du schon hin, Kleine. Ich weiß, du wirst das Richtige tun.“
„Mark. Ich. Danke. Du bist wundervoll.“
Thea konnte nur noch verzweifelt stammeln. Hatte Mark tatsächlich keine Ahnung? War es wirklich in Ordnung für ihn, wenn Thea sich in jemand anderen verliebte? Sie war so verwirrt. Fühlte sich so hilflos. Bell sagte, sie soll es Mark sagen. Mark sagte, sie soll es ihm sagen. Ihre Freunde waren dafür. Ihr Herz war dafür. Doch ihr Verstand, er redete ihr etwas völlig anderes ein. Das Richtige. Oder nicht?

Kapitel 1
Kapitel 3
Kapitelübersicht

Kommentare

  1. Hach, das liest sich schön! <3 Das gefällt mir noch besser, als das erste Kapitel, gut gemacht! ;)
    Auch hier gibt es zwar noch ein paar kleinere Fehler, aber das wird schon :)

    Jetzt bin ich schon soooo gespannt auf's nächste Kapitel! :D

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    1. Ich finds auch echt hammer, und ich hab KEINE AHNUNG, wie ich das nächste Kapitel machen soll. ich meine, soll ich den Schreibstil anpassen? Wendung? keine Wendung? Soll ich... ach egal. Ich bin auch gespannt aufs nächste Kapitel. Obwohl ich es selbst schreib. Punkt. :)

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    2. Wenn du die Fehler ausgebessert haben möchtest, kannst du sie mir gerne zukommen lassen.

      @JojoZajo
      Es wäre Quatsch, wenn du den Stil anpasst. Dann hätte ich meinen an Denise anpassen müssen. Wenn wir damit anfangen, ist es sinnlos, die Geschichte von vielen Leuten schreiben zu lassen.
      Ich würde sie noch etwas länger hadern lassen, ob sie ihre Liebe gesteht. Du machst das schon ;]

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  2. Wow. Ich liebe deinen Schreibstil. Das klingt richtig toll und ich bin hin und weg. Wie soll ich denn zu diesem tollen Anfang der Geschichte je etwas konstruktives zu beitragen, wenn ihr alle so hammer schreiben könnt? :D

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    1. Dankeschön :3 Du schreibst sicher auch toll. Jeder hat seinen eigenen Stil, der auf seine Art besonders ist. Das ist ja das schöne an diesem Projekt, dass so viele Schreibstile in einer Geschichte zusammen kommen.

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  3. Hey,

    nachdem ich eben bei Henrike das erste Kapitel gelesen habe, interessiert mich natürlich auf die Fortsetzung. Schade allerding, dass ich dafür erst umständlich ein Link für das zweite Kapitel suchen muss und dann auf einen anderen Blog geleitet werde. Ich hätte mir da eine Vereinfachung gewünscht, zum Beispiel das auf jeden Fall jedes Kapitel bei Henrike veröffentlich wird, zusätzlich kann das ja wer will auf seinem Blog hochladen. Außerdem wäre es schön, wenn es am Anfang und am Ende nochmal ein Direktlink zum vorheringen und nächsten Kapitel geben würde, damit man (wenn Zeit und Lust da ist) sofort mehrere Kapitel hintereinander lesen kann. Das nur als Tipp/Verbesserungsvorschlag.

    Interessant, dass Thea offensichtlich noch so jung ist, dass sie noch zuhause bei ihren Eltern wohnt. Mir kommt sie irgendwie schon älter vor, an die 30 würde ich sagen.

    Ich finde den Nickname von Thea eigentlich echt toll. Ich mag so Spielerein gerne.

    Ah okay, da ist der Link zum dritten Kapitel. Dann nehme ich das zumindest für diesen Beitrag zurück ;)

    Dieses Kapitel hat mich noch mehr üerzeugen können als das erste. Mir gefällt dein Schreibstil wahnsinnig gut, ich danke dir für die Nebensätze!
    Auch schön ist, dass sich die Fehler hier deutlich reduziert haben, auf den ersten Blick sind mir zumindest keine aufgefallen.

    Ich frage mich, was genau Thea davon abhält mit Mark zu sprechen und vor allem warum sie nach dem Telefonat noch immer davon überzeugt ist, Mark könnte ihre Gefühle nicht erwidern. Sie hat doch selbst die Enttäuschung in seiner Stimme bemerkt, als er sagt das er sich zurückhalten muss. Woher kommt denn die Enttäuschung ihrer Meinung nach?

    Ich bin gespannt auf das dritte Kapitel.

    Liebe Grüße,
    Julia

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  4. Hey, erstmal vielen Dank für deinen so ausführlichen Kommentar. Kritik und Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne entgegen und nehme sie mir auch zu Herzen. Allerdings muss ich sagen, dass für die Verlinkungen und das Einstellen in Henrikes Blog ausschließlich sie zuständig ist, immerhin haben wir anderen (wir sind doch recht viele in diesem Projekt) natürlich keinen Zugriff auf ihren Blog haben. Was die Links in meinem Blog angeht, sind beide, sowohl zu Kapitel 1 als auch 3 vorhanden.

    Thea sollte eine junge Frau sein, die noch studiert, also an die 20. Dass du sie als älter empfindest, kann an meinem Schreibstil liegen. Es freut mich übrigens sehr, dass er dir gefällt. Ich bin sicher, im nächsten Kapitel wirst du das anders sehen. Es sind auch einige jüngere Schreiber in unserer Truppe, die natürlich andere Stile und Empfindungen in die Sache bringen. Dadurch könnte Thea natürlich anders wirken.
    Das mit dem Nicknamen war eine eher spontane Eingebung.

    Nun ich denke, selbst bei den offensichtlichsten Andeutungen neigt der (weniger selbstbewusste) Mensch dazu, die Augen zu verschließen oder sie, bewusst oder unbewusst, einfach nicht wahrzunehmen. Sie hat so große Angst davor, abgewiesen zu werden, dass sie nicht offen für seine Offenheit ist. Erfahrungsgemäß ist das ist der ein oder anderen Art ein Verhalten, das viele Menschen an den Tag legen. Wenn man jahrelang kein Interesse vom anderen Geschlecht erfahren hat ubd dann plötzlich angeflirtet wird, nimmt man es erstmal nicht als solches wahr.

    Viel Spaß beim dritten Kapitel

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    1. Den Link zum ersten Kapitel hab ich bei dir übersehen, das gebe ich zu. Den zum dritten hab ich dann gesehen, deshalb hab ichs später wieder relativiert ;) Natürlich habt ihr keinen Zugriff auf Henrikes Blog das ist klar. Aber ich dachte, sie liest sich vielleicht auch die Kommentare auf anderen Blogs durch oder ihr kommunziert untereinander über die angekommene Kritik. Ich fands nämlich überflüssig das bei dir und ihr anzumerken, das ist dann so doppelt. Ich kanns aber gern nachholen...

      Nein, in deinem Kapitel hab ich sie nicht als älter empfunden, da wird es ja recht schnell deutlich als sie nach Hause geht. Im ersten Kapitel wirkt sie sehr alt auf mich.

      Schon, aber wenn sie selbst die Enttäuschung bemerkt, dann frage ich mich einfach was sie als Grund für die Enttäuschung sieht. Wenn ich höre, jemand ist am anderen Ende der Leitung enttäuscht über eine Aussage die ich mache, dann frage ich mich ja warum, womit das zu tun hat. Dann denke ich über meine Aussage nach und was sie mit dem anderen macht. Egal ob man selbstbewusst ist oder nicht.

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    2. Ich kanns ihr gerne weitergeben, ja. Das musst du nicht extra machen.
      Ich habe persönlich im ersten Kapitel gar nicht so sehr über ihr Alter (wie es auf mich wirkt) nachgedacht. Was mir viel mehr auffirl, war ihre Zerstreutheit.

      Die Enttäuschung seinerseits wird wohl daher rühren, dass Thea nicht mehr zum Verkehr bereit sein wird, wenn sie verliebt ist oder gar in eine Bezieuhung gerät. So wird sie denken. Er weiß ja nicht, dass er der jenige ist und wenn, kann er es nur vermuten. Vielleicht ist er auch enttäuscht, weil sie sich in einen anderen verliebt hat, möglich. Aber ersterses ist das, was - meiner Meinung nach - Thea durch den Kopf ging.
      Ich finde es nur als Schreiberin etwas unnötog über jede Einzelheit, jedes Seufzen und jede Aussage Vermutungen anzustellen. Zum einen macht das die Geschichte eher lsngatmig und fad. Zum anderen denke ich, sollte der Leser sich eben genau diese Gedanken machen können, die du dir machst.
      In der Regel schreibe ich aus der Ich-Perspektive, dabei kann man sich, wie ich finde, noch besser in den Charakter einfühlen und es ist sehr spannend dann seine Gedanken anzunehmen und selbst weiterzuspinnen.

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    3. :D Stimmt, Thea ist schon arg zerstreut. Aber das fand ich gar nicht so unpassend. Wenn man gerade in ein spannendes Buch abtaucht, kann das schonmal passieren das man die Leute erstmal verwirrt anschaut, wenn sie einen ansprechen.^^

      Nein, natürlich muss nicht alles durch den Autor kommentiert werden. Es war auch nicht so richtig als Kritik gemeint, es ist kein Punkt der mich total stört und für den ich gleich einen Punkt abziehen würde, so wie für vielleicht andere Sachen. Aber ein Sätzchen mehr hätte mich auch nicht gestört ;)

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    4. Ich habe deine "Kritik" bezüglich der Links angebracht. Mal sehen, ob Henrike diesbezüglich etwas abändern wird.

      Das ist richtig, aber ich fand es persönlich fast ein wenig extrem.

      Ein einziger zusätzlicher Satz wäre in diesem Fall schon Spekulation über den Grund, die ich eben dem Leser offen lassen wollte. Es sei denn.... Ich denke mir kommt gerade eine Idee, die dir zusagen könnte. Ich ändere das mal eben :3

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