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Geschlechtsumwandlung a la Alien

Review Kashimashi
Kashimashi ist ein mehr-oder-weniger Yuri-Anime*, basierend auf der gleichnamigen Mangavorlage. Er besteht aus 12 Folgen und einer OVA, in dem es um den Jungen Hazumu geht, der versehentlich von Aliens getötet und anschließend von diesen als Mädchen wiederbelebt wird. Im Laufe der Geschichte muss er lernen, sich als Mädchen zu verhalten und mit dieversen konfusen Gefühlen zurecht kommen. Sein neues Geschlecht wirft unteranderem einige Probleme innerhalb seines Freundeskreises auf. Im Gegensatz zu seinen Eltern, die sich immer ein Mädchen gewünscht hatten, sind Hazumus Freunde nicht so begeistert von der Veränderung.
So muss Hazumus bester Freund Asuta feststellen, dass er den neuen weiblichen Rundungen seines Kumpels nicht so abgeneigt ist, wie er es gerne hätte. Sandkastenfreundin Tomari versteht nicht, dass es Hazumu scheinbar überhaupt nichts ausmacht, kein Junge mehr zu sein. Yasuna, Hazumus erste Liebe, die ihn als Junge noch abgewiesen hatte, entdeckt ihre tiefen Gefühle für sie nun. Und Ayuki, die schweigsame Freundin Tomaris, die immer einen guten Rat weiß, scheint Hazumu auch nicht ganz abgeneigt zu sein.
Noch dazu ziehen die Aliens, denen Hazumu das alles zu verdanken hat, plötzlich bei ihm ein, um Nachforschungen über die menschliche Spezies anzustellen. Jan-Puu, die menschliche des Raumschiffes, ist dabei besonders auf die Protagonistin fixiert.

Ein Anime der sowohl Gefühl zeigt, als auch ausreichend lustige Szenen beinhaltet. Besonders die Männer des Stückes sind dabei gerne die Zielscheibe der Komik. 

Der Anime hat ansprechende zeichnerische Umsetzung, die gut zum Genre passt. 
Auch die musikalische Unterlegung und das Intro/Outro Theme sind passend und schön anzuhören.

Freunde des Yuri-Genres sollten sich diesen Anime nicht entgehen lassen, auch wenn es sich bei der Protagonistin um einen einst-Jungen handelt. Wer lesbische Liebe in Animes und Geschichten grundsätzlich nicht bevorzugt, sollte hiervon lieber die Finger lassen. Alles in allem ist es aber ein sehr schönes Werk, das man sich ruhig zwischendurch mal zu Gemüte führen kann.


*Yuri ist die japanische Bezeichnung für die erotische Liebe zwischen Frauen und wird auch als Genre-Bezeichnung bei Anime/Manga verwendet

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