Auf Damaris Blog habe ich eine kleine aber feine Aktion rund um Bücher gefunden. Mit Dieses Buch bleibt im Regal werden von verschiedenen Bloggern jeden Monat - in der Regel zum 15. - Bücher vorgestellt, die sie aus meist ideellen Gründen nicht mehr her geben möchten. Wir kennen das doch doch alle, diese Bücher mit denen wir Momente, Erinnerungen, vielleicht Menschen verbinden. Diese Bücher die wir niemals hergeben wollen, selbst wenn wir sie nicht mehr lesen. Auch in meinem Regal stehen von dieser Sorte ein paar.
Die Gilde der Schwarzen Magier zählt den zu diesen Büchern, die ich niemals mehr hergeben möchte. Zwar handelt es sich dabei nicht um ein Buch sondern eine Trilogie, doch so kleinlich will ich an der Stelle nicht sein.
In dieser Geschichte geht es um die junge Sonea, die in einem ärmeren Teil der Stadt lebt und von ihrer Tante und ihrem Onkel großgezogen wird. Eigentlich ist ihr Leben nicht schlecht, doch es ist anstrengend und oft mühsam etwas zu Essen zu beschaffen.
Die Stadt wird beherrscht von der Magiergilde, der nur magiebegabte Adelige beitreten dürfen. Durch einen unglücklichen Zufall jedoch erfährt nicht nur Sonea selbst, sondern auch die Gilde, dass sie ebenfalls eine Begabung zur Magie hat. Von diesem Zeitpunkt an ist sie auf der Flucht, denn das Volk darf diese Kräfte nicht besitzen. Gemeinsam mit ihrem besten Freund und der mehr oder weniger organisierten Diebesgilde findet sie immer den richtigen Schlupfwinkel, um den Magiern zu entwischen. Doch wie lange kann das gut gehen?
Diese Trilogie hat eine weitere Trilogie als Fortsetzung - die Sonea Saga, in der sie bereits eine erwachsene Frau ist - und einen Einzelband - Magie - der die Vorgeschichte der Welt und der schwarzen Magie erzählt. Doch so wirklich angetan hat es mir die Hauptgeschichte. Hauptsächlich wegen der Protagonisten und der vielseitigen Charaktere derer sich hier bedient wird.
Immer wieder schwärme ich in diesem und jenem Beitrag von der Gilde der Schwarzen Magier. In diesem Zusammenhang habe ich schon einmal den Facettenreichtum der Figuren angesprochen, die sich von naiven jungen Leuten, über (sehr argwöhnisch beäugte) schwule Magier, bis hin zum einschüchternden und herrischen Oberhaupt und vielen anderen mehr erstrecken.
Auch die im späteren Verlauf aufkommende Liebesgeschichte zwischen Sonea und Akkarin - jeder Fan der Reihe weiß wovon ich spreche - hat es mir unglaublich angetan. Mit zarten vierzehn Jahren hatten diese Bücher für mich einfach alles, was man brauchte: Spannung, eine selbstbewusste und charakterlich wachsende Protagonistin, tolle Nebencharaktere, massig Gefahr und Nervenkitzel, Drama, Herausforderungen und die perfekte verbotene Liebesgeschichte.
In jungen Jahren hat mich dieses Buch sehr geprägt und emotional mitgerissen wie kaum ein anderes. Vielleicht ist das anders, wenn ich es heute nochmals lese, doch die Erinnerungen bleiben. Deswegen werde ich es niemals hergeben.
Entgegen meiner Behauptung im Buchkauf-TAG ist der erste Band Die Rebellin übrigens das einzige Buch das ich mittlerweile doppelt und in zwei Ausführungen besitze. Die normale Ausgabe des cbt Verlags für die Optik im Regal und zusätzlich die cbt Sonderausgabe - die ich zuerst kaufte - weil sie einfach wunderschön ist. Es hätte alle Bände in dieser Aufmachung geben sollen!
Liebe Rhukii,
AntwortenLöschenschön, dass du wieder dabei bist :-) Die Gilde der schwarzen Magier hatte ich schon oft in der Hand und auch nur Gutes davon gehört, auch von der Sonea-Trilogie. Wobei ich auch denke, dass mir die Hauptgeschichte am besten gefallen würde. Danke für die Erinnerung :-)
Viele Grüße,
Damaris
Na aber liebend gerne doch! Es ist einfach ein wundervolles Buch, auf das ich gerne immer wieder hinweise :D
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