"Hey"
"Hi"
"I saw you skating"
"Yes"
"You're shit"
"Fuck off"
Die Netflix Originals haben wieder zugeschlagen und ich bin hin und weg.
James ist sich ziemlich sicher, dass er ein Psychopath ist und Alyssa hat einfach nur eine sehr eigene Art mit Menschen umzugehen. Als sie aufeinander treffen ist schnell klar: James hat endlich ein menschliches Opfer gefunden, das es wert ist, von ihm getötet zu werden und Alyssa eine Person, die sie als Gesellschaft akzeptieren kann. Was also tun? Klar, raus aus der öden Stadt. Weg von den öden Leuten. Einfach abhauen.
The End of the fxxxing World ist, wie bereits erwähnt, eine neue Netflix Originals Serie die aktuell 8 Folgen umfasst und somit abgeschlossen ist. Zumindest Staffel eins. Und ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird, denn sie ist einfach unglaublich gut. Das Ende ist offen gehalten und der freien Interpretation des Zuschauers überlassen, was es einfach macht, im Nachhinein über die Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit einer zweiten Staffel zu sinnieren. Man könnte die Serie nach diesen acht Folgen guten Gewissen enden lassen, aber auch eine Fortsetzung drehen, ohne damit die Handlung zu zerstören.
So viel zum bürokratischen Part. Doch was hat dieses Werk nun eigentlich? Schönen britischen Humor. Astreinen britischen Akzent. Und einen Titel der den Inhalt on point wiedergibt. The End of the fxxxing World ist eine der wenigen Serien, die ich mir in Originalvertonung angesehen habe. Mein Englisch ist zwar recht gut, doch für das Verständnis von Dialekt, Redewendungen, undeutlich sprechender Leute und vorallem vieler Vokabeln reicht es dann doch dich nicht immer. Doch die Figuren haben aufgrund des Schauplatzes einen so genialen britischen Akzent, dass ich einfach nicht wiederstehen konnte. Ich liebe britischen Akzent. Darüber hinaus passt er perfekt in die Atmosphäre der Handlung. Eine immerzu fluchende Alyssa mit amerikanischem Slang kann ich mir beim besten Willen einfach nicht vorstellen. Ich will es auch gar nicht.
Mit Alyssa und James hat die Serie zwei sehr unkonventionelle Teenies fernab des Mainstream und fernab der gesellschaftlich gesteckten Definition von Normalität als Protagonisten. James war schon immer etwas anders, sehr introvertiert, spielte lieber mit Tieren im Wald als anderen Kindern. Es fiel ihm schon immer schwer Empfindungen und Gefühle aufzubringen. Er ist generell sehr emotionslos und rational. Alyssa das genaue Gegenteil. Sie ist impulsiv, frech und vorlaut, geht ohne zu zögern aggressiv auf andere zu und hat doch ein Problem mit Menschen auszukommen. Die beiden bilden die perfekten Hauptfiguren für eine vollkommen abgedrehte Geschichte, die so absurd und hemmungslos mit gesellschaftlichen Dos und Don'ts bricht, dass man aus dem Staunen wie auch Lachen kaum noch heraus kommt.
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