2019 ist ein Jahr, in dem sich viel verändert hat - für mich - und es ist ein Jahr, in dem ich mich zu absolut nichts aufraffen konnte, das aktives Handeln erfordert. Somit ist es ein Jahr, in dem ich vornehmlich Serien gesuchtet habe, statt zu lesen oder zu zeichnen oder zu schreiben - geschweige denn zu bloggen. Viele Serien. Daher gibt es mit diesem Serienmarathon nun einen kurzen und knappen Einblick in jede der Serien die als Prokrastinationsmittel herhalten mussten und natürlich meine Einschätzung dieser. Also, let's go.
Die Aufmachung von Sirius the Jaeger versetzt mich ein wenig in ein "Underworld nach Anime Manier"-Feeling und doch liefert die Serie kein klassisches Vampire gegen Werwölfe Setting. Zumindest nicht so, wie man es erwartet. Ohne viel zu erwarten, habe ich hier einiges bekommen, mit dem ich nicht gerechnet hätte.
Für Yuliy beginnt damit eine Suche nach seiner Vergangenheit, eine derbe Auseinandersetzung mit seinen Lebenszielen und der damit verbundenen Frage, ob Rache, die Jagd auf Vampire wirklich sein Leben bestimmen sollten.
Yuliy als Mitglied des Versandunternehmens V ist zwar Vampirjäger und hat sein Leben der Ausrottung dieser Art verschrieben, ist jedoch kein klassischer Werwolf. Lange Zeit kann man nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob er überhaupt einer ist, lediglich dass er nicht gewöhnlich menschlich auftritt. Mit einem außerordentlichen Geruchssinn und einer natürlich scheinenden Abneigung gegen Vampire liegt die Vermutung zwar eingangs nahe, das war's aber dann auch. Der Junge verfügt außerdem über übermenschliche körperliche Regeneration, verwandelt sich jedoch niemals, wie man es vom Klischee-Werwolf erwartet.
Natürlich hat auch Sirius the Jaeger das Rad nicht neu erfunden und bedient sich gewisser Erzählelemente, die schon fast zu häufig da gewesen sind, allerdings auch funktionieren und passen. So hat Yuliy trotz seiner Kameraden und Freunde sehr viel von einem Lone Wolf, einer Figur die vom Leben im Stich gelassen wurde und sich nun alleine durchkämpft. Woher das kommt erfährt man mit voranschreitender Backstory Erläuterung, mit der auch ein weiterer Trope, nämlich die "natürliche" Fehde zwischen Werwolf und Vampir ausgeschöpft wird. Dennoch werden diese Themen recht sacht angegangen und schwingen einem nicht direkt die Vorurteilskeule ins Gesicht.
Sirius the Jaeger
Die Aufmachung von Sirius the Jaeger versetzt mich ein wenig in ein "Underworld nach Anime Manier"-Feeling und doch liefert die Serie kein klassisches Vampire gegen Werwölfe Setting. Zumindest nicht so, wie man es erwartet. Ohne viel zu erwarten, habe ich hier einiges bekommen, mit dem ich nicht gerechnet hätte.
Handlung
Der Protagonist Yuliy (links) gehört zu einer Gruppe, dem so genannten Versandunternehmen V, die als Jäger auf der ganzen Welt tätig sind. Infolge eines entwischten Ziels, finden sie sich relativ bald in Japan wieder, wo sie einige Nachforschungen anstellen und sich dabei mit ungeahnten Informationen und Situationen, sowie auch dem Militär konfrontiert sehen.Für Yuliy beginnt damit eine Suche nach seiner Vergangenheit, eine derbe Auseinandersetzung mit seinen Lebenszielen und der damit verbundenen Frage, ob Rache, die Jagd auf Vampire wirklich sein Leben bestimmen sollten.
Weg vom Klischee
Auch Sirius the Jaeger thematisiert den Kampf zwischen Vampiren und Werwölfen, zumindest wenn man der Themenangabe von Netflix Glauben schenkt. Doch so ganz wie üblich läuft das hier nicht ab.Yuliy als Mitglied des Versandunternehmens V ist zwar Vampirjäger und hat sein Leben der Ausrottung dieser Art verschrieben, ist jedoch kein klassischer Werwolf. Lange Zeit kann man nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob er überhaupt einer ist, lediglich dass er nicht gewöhnlich menschlich auftritt. Mit einem außerordentlichen Geruchssinn und einer natürlich scheinenden Abneigung gegen Vampire liegt die Vermutung zwar eingangs nahe, das war's aber dann auch. Der Junge verfügt außerdem über übermenschliche körperliche Regeneration, verwandelt sich jedoch niemals, wie man es vom Klischee-Werwolf erwartet.
Background
Was die Geschichte um Yuliy und einen Teil seiner Kameraden so besonders und faszinierend macht, ist die - zumindest für meine Auffassung - innovative Hintergrundgeschichte, Yuliys Herkunft, seine Familie, sein früheres Leben und wo die Handlung all das über die Folgen hinweg hinträgt.Natürlich hat auch Sirius the Jaeger das Rad nicht neu erfunden und bedient sich gewisser Erzählelemente, die schon fast zu häufig da gewesen sind, allerdings auch funktionieren und passen. So hat Yuliy trotz seiner Kameraden und Freunde sehr viel von einem Lone Wolf, einer Figur die vom Leben im Stich gelassen wurde und sich nun alleine durchkämpft. Woher das kommt erfährt man mit voranschreitender Backstory Erläuterung, mit der auch ein weiterer Trope, nämlich die "natürliche" Fehde zwischen Werwolf und Vampir ausgeschöpft wird. Dennoch werden diese Themen recht sacht angegangen und schwingen einem nicht direkt die Vorurteilskeule ins Gesicht.
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